Der Mathematiker Konrad Jacobs (* 1928 in Rostock; † 2015 in Bamberg) verfasst 183 Tagebücher, beginnend im Alter von 12 Jahren bis kurz vor seinem Tod. Anfangs nutzt er Schulhefte, später Spiralnotizbücher, um Bilder, Briefe und Zitate einzufügen.
Er dokumentiert sowohl banale Alltagserlebnisse als auch tiefgründige philosophische Überlegungen, Reisen und Begegnungen mit bedeutenden Zeitgenossen. Seine reflektierende Darstellung schafft Distanz zu seinen Gefühlen. (DTA 363)