Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hörtexte

mehr als 10 Stapel von je 5 Spiralbüchern mit maschinegeschriebenen Inhaltsangaben auf dem Buchdeckel liegen auf einem Tisch im Archiv

„… ein bedeutender Mensch werden“

– Sie hatten noch keine Gelegenheit, unser kleines Museum zu besuchen? – Wir lassen in Abständen Stimmen aus unserer aktuellen Museumsausstellung zu Wort kommen: auf Deutsch, Englisch oder Französisch, je nachdem auf welches der weißen Startdreiecke Sie klicken. Der Mathematiker Konrad Jacobs (*1928 † 2015) verfasst 183 Tagebücher, beginnend im Alter von 12 Jahren bis kurz vor seinem Tod. Anfangs nutzt er Schulhefte, später Spiralnotizbücher, um Bilder, Briefe und Zitate einzufügen. Er dokumentiert sowohl banale Alltagserlebnisse als auch tiefgründige philosophische Überlegungen, Reisen und Begegnungen mit bedeutenden Zeitgenossen. Seine reflektierende Darstellung schafft Distanz zu seinen Gefühlen. (DTA 363) Tagebücher erzählen… Tales From Diaries… Raconter sa vie… Dies ist die 9. Folge aus unserer Serie von Hörtexten; die vorherigen Beiträge finden Sie alle auf unserer Seite zum Museum.

„Toute la famille“

– Sie hatten noch keine Gelegenheit, unser kleines Museum zu besuchen? – Wir lassen in Abständen Stimmen aus unserer aktuellen Museumsausstellung zu Wort kommen; auf Deutsch, Englisch oder Französisch, je nachdem auf welches der weißen Startdreiecke Sie klicken. Im vorhergehenden Beitrag konnten Sie die kosmopolitische Familie Darré treffen und hier stellen wir Ihnen jetzt die Tochter Carmen Albert, geb. Darré (*1901 – † 1991) und ihren Mann Carl (*1898 – † 1960) vor, die nach dem Vorbild der Eltern zwei Jahrzehnte später ebenfalls ein Elterntagebuch zu ihren beiden eigenen Kindern Brigitte und Ditmar führen. (DTA 4087) Tagebücher erzählen… Tales From Diaries… Raconter sa vie…

„Die kosmopolitische Kinderstube“

– Sie hatten noch keine Gelegenheit, unser kleines Museum zu besuchen? – Wir lassen in unregelmäßigen Abständen Stimmen aus unserer aktuellen Museumsausstellung zu Wort kommen; auf Deutsch, Englisch oder Französisch, je nachdem auf welches der weißen Startdreiecke Sie klicken. Heute begegnen Sie der kosmopolitischen Familie Darré und im Juni ihren Nachkommen, der Familie Albert: zwei Generationen beschreiben das Aufwachsen ihrer Kinder. Zunächst Richard Darré (* 1854 – † 1929) und Emilia Darré (* 1872 – † 1936), die im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhundert das Aufwachsen ihrer 4 Kinder protokollieren. Die gut situierte Kaufmannsfamilie lebt zunächst in Buenos Aires, 1906 kehrt die Mutter mit ihren Kindern nach Deutschland zurück. (DTA 4088) Tagebücher erzählen… Tales From Diaries… Raconter sa vie…

„3 Stiefel geleert …“

– Sie hatten noch keine Gelegenheit, unser kleines Museum zu besuchen? – Wir lassen in unregelmäßigen Abständen Stimmen aus unserer aktuellen Museumsausstellung zu Wort kommen; auf Deutsch, Englisch oder Französisch, je nachdem auf welches der weißen Startdreiecke Sie klicken. Hier lädt Sie Friedrich Wilhelm Vitt  (1880-1970)  zum  Stammtisch „Ruhige Ecke“ nach Magdeburg ein. 10 Jahre lang  – zwischen 1931 und 1941 – treffen sich die 12 Stammtischbrüder  jeden Sonnabendnachmittag und ihr Vorsitzender Friedrich Wilhelm Vitt protokolliert die Treffen in zwei dicken Heften: „Im gemütlichen Teil wurden 3 Stiefel geleert“ (DTA 3086). Tagebücher erzählen… Tales From Diaries… Raconter sa vie… Weitere Abbildungen aus diesen Heften finden Sie in unseren Bilderserien. Die bisherigen Folgen finden Sie auf unserer Museumsseite.

„Mein Juni …“

– Sie hatten noch keine Gelegenheit, unser kleines Museum zu besuchen? – Wir lassen in unregelmäßigen Abständen Stimmen aus unserer aktuellen Museumsausstellung zu Wort kommen; auf Deutsch, Englisch oder Französisch, je nachdem auf welches der weißen Startdreiecke Sie klicken. Hier nimmt Sie Carl August Wildenhahn im Jahr 1837 mit auf eine Postkutschenreise von Dresden in die Schweiz (DTA 673). Wer Wildenhahns humorvolle  Zeichnungen anschauen möchte  – er bewunderte die „zierlichen Berner Mädchen“ – kann in unserer Bilderserie zum Reisetagebuch blättern. Für den Blog der Schweizer Nationalbibliothek verfasste der Basler Autor Gabriel Heim den aufschlussreichen Artikel: Amüsantes Reiseta­ge­buch zeigt die Schweiz um 1837. Tagebücher erzählen… Tales From Diaries… Raconter sa vie… Die bisherigen Folgen finden Sie auf unserer Museumsseite.

eine Seite mit schwungvoller Handschrift gefüllt, davor ein kleineres Bild des grünen Tagebuchheftes

„Der Morgen war herrlich …“

Hörproben aus Tagebüchern – Sie hatten noch keine Gelegenheit, unser kleines Museum zu besuchen? – Wir lassen in unregelmäßigen Abständen Stimmen aus unserer aktuellen Museumsausstellung zu Wort kommen; auf Deutsch, Englisch oder Französisch, je nachdem auf welches der weißen Startdreiecke Sie klicken. Hier nimmt Marie Luise Schniewind aus Elberfeld Sie mit auf eine Rheinreise im Jahr 1841. Tagebücher erzählen… Tales From Diaries… Raconter sa vie…

„Es war bitterkalt …“

Hörproben aus Tagebüchern – Sie hatten noch keine Gelegenheit, unser kleines Museum zu besuchen? – Hier lassen wir in unregelmäßigen Abständen einige Stimmen aus unserer aktuellen Museumsausstellung zu Wort kommen; auf Deutsch, Englisch oder Französisch, je nachdem auf welches weiße Startdreieck Sie klicken. Wir beginnen mit einem Auszug aus dem Tagebuch Von Valparaiso nach Buenos Aires des Kaufmanns Ernst Neumann (1873-1945), der darin seine Erlebnisse während der Überquerung der Anden im August 1902 schildert. Tagebücher erzählen… Tales From Diaries… Raconter sa vie…

23. Zeitreise: Rechnen mit vielen Nullen

Die 1920er Jahre in Tagebüchern und Briefen Die Zwanziger Jahre erleben angesichts ihrer 100jährigen Wiederkehr eine Renaissance des öffentlichen Interesses, das in Büchern und Filmen seinen Ausdruck findet. Auch das DTA ergreift die Gelegenheit beim Schopf, einigen der vielen faszinierenden und interessanten Tagebücher aus dieser Zeit eine Stimme zu verleihen. Reisen großbürgerlicher Familien in die Metropolen der Welt oder ins ferne Amerika, Augenzeugenberichte politischer Geschehnisse wie dem Kapp-Putsch, die wir heute nur aus dem Geschichtsbuch kennen. Bestrebungen nach neuen Lebensformen – seien es Mode, Film oder die Rolle der Frau – wie auch der ganz profane Alltag oder die schiere Verzweiflung in Inflationszeiten bringen diese widersprüchliche Zeit, in der der Wind des Aufbruchs wehte, nahe. Hörtexte Clara Brause „Heraus aus dem Dunkel – empor zum Licht“, 1923 – 1929 Die einst gut situierte, nach dem Tod des Mannes verarmte Witwe lebt zusammen mit ihrer 25-jährigen Tochter Erna, einer Bankangestellten, in einer geräumigen Wohnung in Berlin-Moabit, in der sie Zimmer vermietet. 15 Tagebücher füllt sie zwischen 1923 und 1936. Das Leben in Berlin 1923 – wie …